QUBA-Siegel für Sekundärbaustoffe aus Elektroofenschlacke
Parallel zu Stahl, der für die Anwendung in der Automobilindustrie oder im technischen Ingenieurbau hohe Qualitätsanforderungen erfüllen muss, stellt auch der Einsatz von Elektroofenschlacke in technischen Bauwerken besondere Anforderungen an die Qualitätssicherung. Das Siegel der Qualitätssicherung Sekundärbaustoffe GmbH (QUBA) bescheinigt deutschlandweit die erste geprüfte, güteüberwachte und zertifizierte Elektroofenschlacke – aus Produktion in Meitingen bei Augsburg!
Das erhaltene QUBA-Zertifikat gewährleistet die Umsetzung und Einhaltung der Anforderungen der Ersatzbaustoffverordnung (EBV). Die aufbereitete Elektroofenschlacke der Körnungen 0/16 mm und 0/45 mm durchlief dieses Jahr erfolgreich das QUBA-Qualitätssicherungssystem und ist somit berechtigt das Siegel zu tragen. Mit dem Siegel erhalten die beiden Materialsorten den Produktstatus. Die Max Aicher Umwelt GmbH ist damit der erste deutsche Schlackenaufbereiter, der zukünftig geprüfte, güteüberwachte und QUBA-zertifizierte Schlacke als Baustoff anbietet.
Mit der Einführung der Ersatzbaustoffverordnung (EBV) am 01. August 2023 wird die Herstellung und der Einbau von mineralischen Sekundärbaustoffen, wie z. B. Bau- und Abbruchabfälle, Gleisschotter und Schlacken einheitlich für ganz Deutschland geregelt. Diesbezüglich bisher geltende Länderregelungen entfallen. Ziel der EBV ist es, die Kreislaufwirtschaft zu fördern, indem Abfälle und Nebenprodukte recycelt, aufbereitet und wiederverwendet sowie umweltschädliche Auswirkungen auf Boden, Luft und Wasser minimiert werden. Auf diese Weise wird die Verwendung von Naturmaterialien verringert und kostbarer Deponieraum geschont.
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